FAQ

Hier findest du viele Fragen und Antworten rund um unsere Segeltörns. Falls du hier keine ausreichende Antwort findest, stehen wir dir gerne zur Verfügung.

Die Platzverhältnisse hängen von der Grösse der Yacht ab. Es ist nicht wie in einem 5-Sterne-Hotel. Bei kleinen Yachten ist etwas Organisationsgeschickt gefragt. Bei einer Yacht von 15 Metern länge, bietet das Interieur angenehme Platzverhältnisse.

Ja, jeder kann sich während des Segelns individuell in die Koje oder in eine stille Ecke des Schiffs zurückziehen. Während wir vor Anker liegen oder im Hafen sind, kann sich jeder vor dem Nachtessen individuell bewegen.

Eine Yachtwoche startet in der Regel an einem Samstag und endet auch wieder an einem Samstag. Wir reisen in der Regel gemeinsam am Samstag an. Während zwei, drei Personen zusammen mit dem Skipper die Yacht auf Herz und Nieren überprüfen, kümmern sich die anderen der Crew um den Einkauf. Wir bunkern Essen und Getränke für eine Woche. Danach beziehen wir die Kabinen und lassen den Tag gemütlich bei einem ersten gemeinsamen Abendessen in die Nacht ausklingen.

Wie oft wir an Bord kochen, hängt von den Bedürfnissen der Crew ab. Tendentiell kochen wir an Bord, wenn wir in einer Bucht vor Anker liegen, und gehen in Restaurants, wenn wir die Nacht in einem Hafen verbringen. Es ist immer ein besonderer Reiz, die lokalen Restaurants mit deren Küche auszukosten.

Die Yachten verfügen über Duschen im Innern der Yacht und in der Regel auch über eine Aussendusche im Heckbereich des Schiffs. Die Yachten bieten selbstverständlich auch Warmwasser.

Wir sind grundsätzlich täglich mindestens einmal an Land.

Zu den Aufgaben unserer Skipper gehört es auch, sich als Mittler zu engagieren, wenn zwei Crew-Mitglieder sich nicht verstehen. Wir haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Wir achten von Anfang an auf ein freundschaftliches und lockeres Klima an Bord, sodass Konflikte in der Regel bei uns gar kein Thema sind.

Nein, bei uns sind sowohl Anfänger als auch Profis willkommen. Bei uns darf jeder aktiv beim Segeln mitmachen. Unsere Skipper stehen der Crew bei Fragen Rede und Antwort und führen auch Unerfahrene professionell ans Segeln ran.

Ja, definitiv. In der Regel geben wir das Steuer schon nach wenigen Minuten für unsere Gäste frei. D. h. jeder darf unter professioneller Aufsicht aktiv mitmachen.

In der Regel reisen wir gemeinsam an. Falls das nicht möglich sein sollte, treffen wir uns spätestens am Samstag im Hafen. In Ausnahmefällen und auf Anfrage hin ist es auch möglich, einen oder zwei Tage nach Törn-Beginn zuzusteigen.

Nein, das einzige, das für jeden Segeltörn hilfreich ist, sind Regenhose und Regenjacke sowie Schuhe ohne färbende Sohle.

Ein wesentlicher Faktor für die Sicherheit an Bord ist vorausschauendes Verhalten. Um ein Höchstmass an Sicherheit zu bieten, führen wir deshalb mit jeder Crew zu Anfang des Segeltörns eine Sicherheitseinweisung durch. Dabei erklären wir die Benutzung der Schiffsteile und wo man im Umgang mit der Einrichtung Vorsicht walten lassen sollte. Ausserdem simulieren wir etwa am dritten Segeltag mehrere Mann-über-Bord-Manöver. Bevor wir am Morgen jeweils lossegeln, holen wir aus mehreren Quellen Wetterdaten ein, um ein zuverlässiges Bild über die Verhältnisse zu bekommen. Ist das Wetter zu rauh, laufen wir erst gar nicht aus dem Hafen aus. Die Berücksichtigung all dieser Faktoren führt zu einem sehr hohen Mass an Sicherheit.

Wir schlafen auf dem Schiff in Zweibettkabinen, in der Regel gleichgeschlechtlich verteilt. Gegen Aufpreis ist es bei uns Möglich, auch eine Koje für sich alleine zu beanspruchen.

Ob Segeln anstrengend ist, hängt von der Intensität ab. Unsere Segeltörns sind eher gemütlich bis leicht sportlich. Den ganzen Tag an der frischen Luft und an der Sonne zu sein, macht einen jedoch angenehm müde. Man schläft in der Regel sehr gut auf den Yachten und kommt meistens bis zu neun Stunden Schlaf pro Tag.

Auf unseren Segeltörns besprechen wir wenn immer möglich die Routen mit unseren Gästen. Wir segeln im Durchschnitt 5 bis 6 Stunden pro Tag. An lockeren Tagen mit Landgängen können es auch mal nur 2 Stunden sein. An Tagen, an denen wir längere Distanzen segeln, können es im Extremfall auch 12 Stunden sein.

Nachtfahrten sind ein besonderes Abenteuer. Man fährt unter Sternenhimmel durch die Schwärze der Nacht und sieht ausserhalb eines Radius von 2 Metern um das Schiff herum absolut nichts mehr – ausser natürlich die Leuchtfeuer an Land. Das sind unsere Fixpunkte, an denen wir uns dann orientieren. Zusammen mit der Seekarte eröffnen sie uns damit eine aufregende navigatorische Entdeckungsreise. Jedes Licht hat eine Kennzeichnung, die wir dann interpretieren. Wir peilen die Lichter, zeichnen sie auf der Seekarte und finden so fortan unsere Position in der Dunkelheit. Dass man bei Nachtfahrten auch Sternschnuppen sieht, ist natürlich ein willkommener Bonus.

Team-Work spielt eine extrem grosse Rolle beim Segeln. Man kann daraus sehr viel für’s Leben lernen. Damit das Teamwork funktioniert, bauen wir auf dem Schiff spielerisch kleine Hierarchien auf. Insbesondere Personen, die bereits Segelerfahrung haben, dürfen bei uns gerne in die Rolle des Dayskippers schlüpfen und einen Segeltag zusammen mit dem Rest der Crew planen und leiten. Bei uns werden Entscheidungen in der Gruppe gefällt, damit die Bedürfnisse von möglichst allen Crew-Mitgliedern berücksichtigt werden.

Wer noch einigermassen gut auf den Beinen und geistig jung belieben ist, ist bei uns an der richtigen Adresse.

Tiere schränken das Segelerlebnis massiv ein. Insbesondere ein Hund verlangt es, dass man sicherlich drei mal pro Tag mit ihm an Land Gassi gehen muss. Ausserdem sind Tiere auf Yachten oft verboten. Kinder sind bei uns willkommen. Unter 12 Jahren legen wir ihnen aus Sicherheitsgründen eine Westentragepflicht auf.

Unsere Geschichte beginnt nicht wie vielleicht erwartet in einer Garage. Vielmehr entstand sie im Sommer 2015 in Griechenland auf dem Meer, allerdings mit der gleichen Spontanität wie die Ideen aus der Garage. Es war ein windiger Tag auf dem ionischen Meer mit Freunden. Auf dem Weg zu einer neuen Insel entwickelte sich ein Gespräch, bei dem jemand die Idee aufwarf, man könne doch solche Segeltörns auch professionell anbieten wie z. B. Segeltörns für Singles. Wir alberten rum und jonglierten mit diversen anderen Ideen. Zurück in der Schweiz wurde es konkret. Schnell entschieden wir uns, eine Webseite aufzubauen und unser Hobby in die Welt hinauszutragen.

sail4life wurde September 2015 ins Leben gerufen.